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Das Ende einer Ära: Letzter VDL Futura Classic

Das Ende einer Ära

Letzter VDL Futura Classic


Mit der Produktion von Busnummer 35300 ging nach gut 31 Jahren die Ära des Futura Classic zu Ende. Insgesamt wurden in diesen 31 Jahren 11.218 Futura Classics gebaut. Eine einmalige Leistung in der Reisebuswelt, an die kein anderes Modell auch nur heranreicht. Hinzu kommt die ganz eigene, unverwechselbare Form des Futura Classic, die heute noch so wiedererkennbar ist wie 1982, als der Futura erstmals vorgestellt wurde.

Seine Eigenschaften – solide, zuverlässig und komfortabel bei hohem Restwert – haben ganz erheblich zu dem guten Ruf beigetragen, den der Futura im Lauf der Zeit erworben hat. Ersatzteile für alle Baureihen sind immer noch leicht erhältlich, so dass auch heute noch Futuras der ersten Stunde im Einsatz sind.

Der letzte Futura Classic, ein Rechtslenker vom Typ FHD-104/365, wurde Anfang 2014 an Anderson Travel in London geliefert.

Am 1., 2. und 3. September 1982 wurde der Futura vorgestellt. Präsentiert wurden die Modelle Futura FH (hoch) und Futura FL (niedrig). Ein Meilenstein in der Geschichte des Futura war die Zulassung des ersten FHD 15 Magnum, ein 15 Meter langer Dreiachser, im Jahr 1994. 1996 folgte die Einführung des FHD 14 Magnum mit 13,6 Metern Länge. Das niedrige Eigengewicht des Futura machte den Bau eines 12,7 Meter langen Zweiachsers, des Futura FHD 127, möglich. Dieser optimal einsetzbare Reisebus bietet mit 70 cm zusätzlicher Länge 4 zusätzliche Sitzplätze.

Sein letztes Facelifting erhielt der Futura 2006. Die Einführung der Euro-4- und Euro-5- Motoren wurde als Anlass für ein Update sowohl des Innen- als auch des Außendesigns genommen.

2007 mit der Feier des 25-jährigen Bestehens wurde die Futura-Reihe um die neue Längenvariante FLD 104, einen niedrigen Futura mit 10,4 Meter Länge, ergänzt. Mit dieser Erweiterung und mehreren Modernisierungen hob VDL Bus & Coach noch einmal die Bedeutung dieses Reisebus-Klassikers der Mittelklasse hervor, der auch nach 25 Produktionsjahren noch hohe Verkaufszahlen erzielte.

Im Oktober 2008 wurde der 10.000. Futura geliefert. In 2010 bei der Einführung des Neuen Futura erhielt der Klassiker den Namenszusatz Classic.

11.218 Futura Classics hintereinander aufgestellt ergäben eine Länge von fast 137 Kilometern. Dies entspricht der Entfernung von der Fabrik in Valkenswaard bis zum Amsterdamer Hauptbahnhof!

Verkauft wurde der Futura Classic in all den Jahren hauptsächlich in Deutschland (3.214x), Frankreich (2.873x), den Niederlanden (1.410x) und Großbritannien (1.258x). Italien, Belgien und die Schweiz nahmen jeweils etwa 500 Futura-Busse ab. Der Klassiker wurde aber auch nach Australien, China und Peru geliefert. Gebrauchte Futuras finden heute noch reißenden Absatz in ganz Europa, Mittelamerika und Teilen Afrikas.

Der letzte für Deutschland gebaute VDL Futura Classic wurde an Kraftverkehr Schwalmtal von der Forst GmbH & Co. KG, kurz KVS genannt, ausgeliefert.

VDL Bus & Coach hat sich 2010 bewusst entschieden, auch den Nachfolger Futura zu nennen. Natürlich war klar, dass dies hohe Erwartungen wecken würde, weil der Kunde den Namen Futura in erster Linie mit Sparsamkeit, aber auch mit langer Lebensdauer und absoluter Zuverlässigkeit assoziiert.

"Das wir mit dem neuen Futura die prestigereiche Auszeichnung 'Coach of the Year 2012' erhalten haben, beweist, dass wir mit unseren Produkten zur europäischen Spitzenklasse gehören. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem neuen Futura dem Namen gerecht werden, den sich der Futura Classic in den 31 Jahren seines Bestehens verdient hat", so Rémi Henkemans, Managing Director von VDL Bus & Coach.

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